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19. Wie im OP-Saal

The Trubel ist over! Kaum zurück im postweihnachtlichen Subotica, fließen die kreativen Säfte in ungeahnter Intensität.


  • Noch in München ging mein künstlerisches Schaffen nicht wirklich über ein paar Gesture-Drawings hinaus.   

Welcome Home

Eine tiefenentspannte elfstündige Busfahrt später wuchtete ich um 7 Uhr morgens meine tonnenschwere Tasche die Treppe zu unserer Wohnung hinauf. Ronja erwartete mich wie ein Engel am Treppenabsatz – ein verpennter Engel im Bademantel. Ach schön, alles genau wie wir es zurückgelassen hatten.

Fast.

Nichtsahnen betrat ich die Küche...

  • Unser Vermieter hatte wohl die Lampe in der Küche ausgetauscht. Und die Birne. Kaltweißes Licht. KALTWEISS??? DAS IST EINE GEMÜTLICHE KÜCHE, KEIN OP-SAAL!!

    Aber Esther weiß Rat. Ein bisschen angemalte Klarsichtfolie und eine waghalsige Aktion - ein Kartoffelstampfer, doppelseitiges Klebeband und ein Schneidbrett waren involviert – später, hatte das Leben wieder einen Sinn.

  • So viel Sinn musste abends natürlich gefeiert werden: Pfannkuchen, gefüllt mit Spinat, Gorgonzola und Sonnenblumenkernen. Mhmm.  

  • Wieder jeden Abend meine Wärmflasche.

  • FunFact: Jedes unserer Workouts beginnt damit, dass wir ein paar Minuten lang zu „I will survive“ vollkommen ausrasten und durch die Wohnung hopsen.

  • Muss man in allem gut sein?

    Nein, ich denke nicht.   

  • „Das kann ich nicht posten, ich sehe aus wie ein Gnom.“

 

Hier ein paar Worte übers (nackte) Menschen Malen:

When drawing the human body, we have to ditch all our baggage and try to see clearly without judgement, breaking it down to components, lines, shadows, angles and curves. And yet, the inaccuracies we might get away with when drawing an apple or a car or a building are completely unacceptable when drawing a person. […]

Drawing humans is incredibly hard, because to do it really well, we must let ourselves be a little naked, too.

(aus The Creative License by Danny Gregory)

Es schneit.

Ahoi,

Esther

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