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9. Namibia is calling

"Das kalte Land mit der heißen Sonne." 

So richtig verstanden habe ich das erst, als ich morgens bei fünf Grad im Zimmer bibbernd in meine Wanderhose geschlüpft bin und mich nach ein paar Stunden im Sonnenschein am liebsten wieder aus ihr herausgeschält hätte.

 

Hier also Esthers erstes Mal Afrika:



  • Wer nach/durch Namibia will, muss einiges an Sitzfleisch mitbringen. Einen Großteil der Reise verbrachten wir in diversen Vehicles - irgendwann dann zumindest mit endloser namibischer Steppe vor dem Fenster.
  • Vier Stunden Autofahrt sind aber doch schnell vergessen, sobald man mit einem Glas Rotwein in der Hand magische Sonnenuntergänge guckt.

Hat da jemand magisch gesagt?

  • Dominik ist schon immer ein Wüsten-Fan und ich denke, ich lasse mich jetzt auch offiziell in diesen Club aufnehmen. Zeichnen wäre vor Ort bei so viel Sonne, Wind und Sand nicht drin gewesen, dafür gab's zurück im Camp dann diese nette kleine Collage. ✂️ 
  • Nach so viel Landschaft...
  • ... konnte ein bisschen Ozean nicht schaden. 
  • Ehe wir uns versahen, waren wir aber schon wieder in der namibischen Steppe unterwegs. Die Spitzkoppe (1728 m) haben wir zwar nicht bestiegen, dafür gab es beim Klettern auf den umliegenden Granitfelsen viel zu ... ähm ... sehen.

Wann kommen denn endlich die Tiere??

  • Jaja, was wäre eine Afrika-Reise ohne ein bisschen Wildlife. Während Tiere-Zeichnen wirklich nicht so mein Ding ist, gehen alle Credits für die tollen Fotos an Dominik. 📷 
  • Die Drüsenakazie mit ihren gelben, puffeligen Blüten ist ein Leckerbissen für Giraffen. Von den fiesen Dornen lassen sie sich nicht stören.

Zurück in Windhoek

(übersetzt übrigens "windiges Eck")

  • Letzter Abend, letztes Mal Antilope auf dem Teller.
  • Und schwupps, saßen wir wieder am Flughafen und traten unseren 24stündigen Vehicle-Marathon zurück nach München an. 

 

Resümee?

 

In die Kultur des Landes eingetaucht bin ich nach zwei Wochen Rundreise sicher nicht - ich habe vielleicht gerade mal meinen kleinen Zeh hineingetaucht. Und auch die Abenteuerlichkeit hält sich bei einer Pauschalreise zugegeben in Grenzen.

 

Trotzdem.

 

Manchmal ist es gar nicht so verkehrt ein bisschen Orga und Verantwortung abzugeben. Am Ende bleibt einem ein hübsches Sträußchen ersparter Nerven und vor allem: Zeit - zum Zeichnen zum Beispiel.

Genießt die Sonnenuntergänge, wo immer ihr seid.

 

Ahoi,

Esther

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Kommentare: 1
  • #1

    Christina (Montag, 22 August 2022 22:25)

    Sundowner! - viiiel Fleisch - Tiere yeah! - "alles verbuscht hier" - rumpel rumpel - ganz schön kalt im Süden - "es regnet NIE in der Trockenzeit" - eine Burg in-the-middle-of-nowhere - Erdhörnchen füttern mit Dominik - SOFT Adventure Camp - ein WAL! - Esther summt den Soundtrack zur Reise - Schwierigkeitsgrad höchstens 1 Flip-Flop - bei jedem Stopp ein Coffee-to-go - tapfer jeden Pool egal mit welcher Wassertemperatur testen - es in Swakopmund "richtig krachen lassen" (coole Band)- die Robbe hatte einen guten Tag ... und Esther zeichnet. Schön war's!